Einigung zum Motorsport auf Estering wirft Fragen auf

Nachdem das Mediationsverfahren im Streit über die Motorsport-Nutzung auf dem Estering in Buxtehude beim Oberlandesgericht Lüneburg zu einer außergerichtlichen Einigung geführt hat, bittet Verena Wein-Wilke im Namen der Grünen Kreistagsfraktion Landrat Roesberg um die Darstellung der genauen Konditionen und Verabredungen.

09.09.18 –

Nachdem das Mediationsverfahren im Streit über die Motorsport-Nutzung auf dem Estering in Buxtehude beim Oberlandesgericht Lüneburg zu einer außergerichtlichen Einigung geführt hat, bittet Verena Wein-Wilke im Namen der Grünen Kreistagsfraktion Landrat Roesberg um die Darstellung der genauen Konditionen und Verabredungen.

Der Streit um die Nutzung des Buxtehuder Esterings für den Motorrennsport ist nach dem Vermittlungsverfahren beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg beendet. Die Einigung erfolgte zwischen Landkreisverwaltung, Automobilclub Niederelbe (ACN), Stadt Buxtehude und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Nach Informationen aus der Presse soll der Inhalt der Einigung mehrere Punkte umfassen: Die neue Betriebsgenehmigung wird zurückgezogen, die alte Genehmigung mit zwölf Renntagen im Jahr ist wieder in Kraft gesetzt. Dazu kann der ACN bis zu sechs nichtöffentliche Nutzungstage für Test- und Trainingsfahrten beim Kreis beantragen, und der BUND wird an diesem Genehmigungsverfahren beteiligt.

Verena Wein-Wilke hat nun vier Fragen an Landrat Roesberg gestellt. Sie möchte in Erfahrung bringen, welches die Ergebnisse des Mediationsverfahrens sind und wie das weitere Vorgehen aussieht. Außerdem fragt die Grüne, wer ist für die Ausnahmeregelungen zuständig ist und ob die Einigung einen Einfluss auf das Verfahren zum Naturschutzgebiet Estetal hat.

Kategorie

2018 | Fraktion | Umwelt und Naturschutz