Este-Brücke: Grüne sprechen von Überoptimismus und Risiko-Unterschätzung bei den Baukosten

Die Grünen in Buxtehude sehen sich bestätigt, dass die Kostenberechnungen der Este-Brücke zu niedrig angesetzt waren, um diese Variante politisch durchzuboxen, wie Michael Lemke, Fraktionsvorsitzender der Grünen Ratsfraktion, mitteilt.

27.07.15 –

Die Grünen in Buxtehude sehen sich bestätigt, dass die Kostenberechnungen der Este-Brücke zu niedrig angesetzt waren, um diese Variante politisch durchzuboxen, wie Michael Lemke, Fraktionsvorsitzender der Grünen Ratsfraktion, mitteilt.

Jetzt liegen die Ausschreibungsergebnisse in Höhe von 19 Millionen Euro für den Brückenbau über die Este im Zuge der A 26 vor. Die Baukosten wurden seinerzeit jedoch mit 12 bis 14 Millionen Baukosten veranschlagt. Hingegen sollte der Trog beim Kostenvergleich um die 24 Millionen Euro kosten.

„Nun liegen die Baukosten bereits fast doppelt so hoch als vorher berechnet“, betont Michael Lemke. „Das war ein Überoptimismus verbunden mit einer groben Unterschätzung der Kosten, damit sich diese Variante politisch durchsetzten lässt“, sagt er.

Die Grünen rechnen im weiteren Verlauf mit weiteren Kostensteigerungen beim Brückenbau und sehen zum Ende die 24 Millionen-Grenze geknackt, die seinerzeit für die Troglösung genannt wurde.

Für die Grünen spiegelt sich auch in Buxtehude die Methode wider: "Unterschätzung von Risiken und  Überoptimismus sind strategische Täuschungen, um damit die Vorteile eines Projektes zu verkaufen“. Michael Lemke weiter: "Das sind die Gründe, warum die Kosten für Projekte im Straßenbau in vielen Fällen aus dem Ruder laufen".

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