Ralf Poppe

Ralf Poppe (verh., 53 J.) lebt in Harsefeld. Der Dipl.-Informatiker (FH) ist Kriminalobermeister a.D. und arbeitet seit knapp 20 Jahren als IS-Abteilungs- bzw. Projektleiter. Er ist Sprecher der Grünen im Kreisverband Stade und stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Rat des Fleckens Harsefeld. Als seine politischen Schwerpunkte bezeichnet er, neben den lokalen Themen, die dezentrale Versorgung mit erneuerbarer Energie, die Land- und Viehwirtschaft sowie, vor seinem beruflichen Hintergrund nicht überraschend, die Netzpolitik (ACTA, Vorratsdatenspeicherung usw.).

„Aus aktuellem Anlass macht mir die extrem dünne Personaldecke im Landgerichtsbezirk Stade große Sorge“, so Ralf Poppe auf der Kreisversammlung der Grünen am Mittwoch in Harsefeld. Ralf Poppe erfuhr kürzlich, dass die Richter und Staatsanwälte in Stade chronisch überlastet sind. Die Arbeit in dem in Niedersachsen am schlechtesten ausgestatteten Bezirk zermürbt die dort tätigen Menschen und bringt den Rechtsstaat in Gefahr.

Das Vertrauen der Bevölkerung in unsere Ordnung schwindet, wenn Beschuldigte erst Jahre nach der Tat angeklagt und der kleine Handwerksbetrieb aufgeben muss, weil Verfahren gegen säumige Zahler nicht zeitnah eröffnet werden können. Die Verantwortung dafür trägt die CDU/FDP geführte Landesregierung, die interne Warnungen lange ignorierte und nun dringendst Abhilfe schaffen muss.“ Der Grüne forderte, „die offiziell ca. 20 fehlenden Richter und Staatsanwälte noch in diesem Jahr einzustellen.“ „Für staatstragende Bereiche fehlt das Geld und für die A20, dem Steckenpferd einiger Interessenvertreter, wird es verpulvert“, so der schockierte Politiker.

Zur Energiewende sagte Poppe: „Dass es der CDU an Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein mangelt, wird auch an der drastischen und übereilten Kürzung der Solarförderung deutlich, die bundesweit tausende Arbeitsplätze in Handwerk und Industrie gefährdet. Gerade die kleinen Dachanlagen für den Eigenverbrauch, die unmittelbaren Nutzen für den Hausbesitzer und das Handwerk bringen und das Netz nur wenig belasten, sind am stärksten betroffen. Die geplante Gesetzesänderung darf so nicht in Kraft treten!“

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