
23.07.20 –
Grüne: Was verbirgt die Landesregierung beim Fischsterben?
„Warum werden nur die angespülten Heringe untersucht und die zahlreichen anderen toten Fische und Meeressäuger einfach ignoriert?“, fragt sich die Grüne Landtagsabgeordnete Eva Viehoff aus Loxstedt (Landkreis Cuxhaven.
Vor rund einem Monat wurden in der Elbmündung unzählige tote Fische angespült. Die Grüne Landtagsabgeordnete Eva Viehoff hatte zur Aufklärung eine Anfrage an die Landesregierung gestellt.
Die Todesursache konnte laut vorliegender Antwort des Umweltministeriums mit den bisherigen Tests noch nicht geklärt werden. Mehrere Untersuchungen wie eine Röntgenuntersuchung durch die Tiermedizinische Hochschule Hannover stehen allerdings noch aus. Der Bund verneint laut Landesregierung in einer ersten Erklärung einen Zusammenhang zwischen Baggerarbeiten im Zuge der Elbvertiefung und dem Fischsterben.
Dazu sagt die Grüne Landtagsabgeordnete Eva Viehoff aus Loxstedt:
„Das gesamte Verhalten von Landesregierung und LAVES ist unerklärlich und nicht nachvollziehbar. So wurde zumindest das Angebot der Amtshilfe aus dem Landkreis Cuxhaven von den zuständigen Landesstellen abgelehnt. Auch auf unsere Anfrage gibt es nur unbefriedigende Antworten. So ist es z.B. unklar, warum das LAVES nur die angespülten Heringe untersucht und die zahlreichen anderen toten Fische und Meeressäuger einfach ignoriert hat. Wenn dann noch die Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft die Verantwortung hin und herschieben ist das ein Skandal. Dieses Kompetenzgerangel muss ein Ende haben. Es ist der Sache überhaupt nicht dienlich.
Wir fordern die Landesregierung auf, sich nicht vom Bund beeinflussen zu lassen und endlich zu unabhängigen Untersuchungen und Ergebnissen zu kommen. Die Menschen in der Region haben ein berechtigtes öffentliches Interesse, die Gründe für das Massensterben von Meerestieren zu erfahren. Daher sind die noch ausstehenden Untersuchungen an der Tiermedizinischen Hochschule Hannover nun schnellstens durchzuführen. Zum Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer, für die Existenz der Fischerei in Elbe und deutscher Bucht und für den regionalen Tourismus muss es endlich eine transparente Untersuchung und Veröffentlichung der Ergebnisse geben. Bis zur endgültigen Klärung müssen die Baggerarbeiten in der Elbe unterbleiben!“
Kategorie
Kreisverband Stade
Ortsverband Stade
Grüne Jugend Stade
Neue Straße 8
21682 Stade
Telefon: 04141-4086023
info(at)gruene-stade.de
Öffnungszeiten:
Mo.: 16:30 bis 18:00 Uhr
Mi.: 09:00 bis 13:00 Uhr
Fr.: 15:00 bis 17:00 Uhr
Kreisverband Stade
IBAN:
DE92 2415 1005 1210 1522 50
Sparkasse Stade-Altes Land
Verwendungszweck: Spende
Kreisverband Stade
Ortsverband Stade
Grüne Jugend Stade
Neue Straße 8
21682 Stade
Telefon: 04141-4086023
info(at)gruene-stade.de
Öffnungszeiten:
Mo.: 16:30 bis 18:00 Uhr
Mi.: 09:00 bis 13:00 Uhr
Fr.: 15:00 bis 17:00 Uhr
Kreisverband Stade
IBAN:
DE92 2415 1005 1210 1522 50
Sparkasse Stade-Altes Land
Verwendungszweck: Spende
Fast so schön, wie live dabei zu sein. Hier halten wir euch über Reden, Beschlüsse und Neuigkeiten der 51. Bundesdelegiertenkonferenz auf dem [...]
Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, [...]
Die Weltklimakonferenz in Belém endet ohne einen Fahrplan zum Ausstieg von fossilen Energien und deren klimaschädlichen Emissionen. Das liegt [...]