Von Schweden bis Portugal für soziale Gerechtigkeit

Diskussionsabend mit der Europaabgeordneten Katrin Langensiepen

15.05.24 –

Am vergangenen Dienstag (14.5.) berichtete Katrin Langensiepen, seit 2019 für die Grünen im Europaparlament, über ihre Arbeit im dortigen Sozialausschuss. Auf die Frage von Moderatorin Amalien Meyer, Co-Vorsitzende der Buxtehuder Grünen, welche zwei Punkte sie als Erfolg ihrer Arbeit benennen könne, nannte Katrin Langesnsiepen sofort den Klima-Sozialfonds und den EU-Behindertenausweis.

Mit dem Klima-Sozialfonds sollen mögliche soziale Härten der Klimaschutzmaßnahmen, wie etwa steigende Energiekosten, abgefedert werden.

Mit dem Europäischen Behindertenausweis gelten überall in der EU Sonderkonditionen und Vorzugsbehandlungen für Behinderte.

In der Diskussion ging es auch um den europäischen Mindestlohn, der ab November 24 in allen Ländern umgesetzt werden soll, abhängig vom Durchschnittslohn des jeweiligen Landes. In Deutschland ergibt das für das Jahr 2024 einen Lohn von rund 14 Euro pro Stunde.

Im EP müsse man, um Mehrheiten zu erreichen, nicht nur länderübergreifend, sondern auch mit den verschiedenen Parlamentarier*innen anderer Fraktionen zusammenarbeiten. Um so wichtiger sei es, kooperationsbereite Personen ins EP zu wählen, und nicht dessen Feinde wie die AfD.

Auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt, können wir für die Menschen von Schweden bis Portugal viel erreichen, so Katrin. Deshalb lohne es sich unbedingt, zur Wahl zu gehen. (IB/JB) 

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2024 | Europa | Soziales

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