
18.11.25 –
Mit einer intensiven Klausurtagung unter dem Motto „Gemeinsam gestalten“ hat der Grüne Kreisverband Stade am Samstag den inhaltlichen Startschuss für die Kommunalwahl 2026 gegeben. Knapp 50 Mitglieder aus dem gesamten Landkreis diskutierten in Stade, welche politischen Schwerpunkte die Grünen in den kommenden Jahren im Landkreis vorantreiben wollen – und wie sie ihre Themen im Wahlkampf noch sichtbarer machen können.
Wahlmotive und Zielgruppen im Fokus
Als Gastreferent führte Josef Voss, Referent für Landes- und Kommunalpolitik der niedersächsischen Landesgeschäftsstelle, in das Thema ein. Auf Basis aktueller Sinus-Milieu-Studien analysierte er, welche gesellschaftlichen Gruppen die Grünen besonders wählen, was sie antreibt – und warum gängige Klischees über die Partei für viele Wähler*innen keine Rolle spielen. „Die Grünen werden nicht nur von urbanen Akademiker*innen gewählt, sondern zunehmend auch von Menschen, die konkrete Lösungen für Klimaschutz, bezahlbaren Wohnraum und soziale Gerechtigkeit suchen“, so Voss. Die anschließende Plenumsdiskussion zeigte: Die Frage „Warum wählen Menschen Grün?“ bleibt zentral für die strategische Ausrichtung des Wahlkampfs.
Vier Themenschwerpunkte für das Kreiswahlprogramm
In arbeitsintensiven Workshops erarbeiteten die Mitglieder erste inhaltliche Leitlinien für die vier zentralen Handlungsfelder des künftigen Programms:
Die gesammelten Ideen – von konkreten Projekten auf Gemeindeebene bis zu strukturellen Forderungen auf Kreisebene – werden nun in vier Arbeitsgruppen bis Januar 2026 zu Programmentwürfen ausgearbeitet.
Kommunalpolitik als Gestaltungsmacht
In einem zweiten Impuls unterstrich Josef Voss die Bedeutung lokaler Politik für den Alltag der Bürger*innen: „Ob Baugebiete, Radwege, Kita-Plätze oder die Energiewende – Kommunalpolitik entscheidet über die Lebensqualität vor Ort. Hier kann jede*r Einzelne direkt etwas bewegen.“ Sein Appell an die Mitglieder: „Wir brauchen engagierte Kandidat*innen, die Lust haben, in Gemeinde-, Stadt- oder Kreistagen mitzugestalten.“
Organisatorische Weichenstellungen
Abschließend fasste die Kreismitgliederversammlung mehrere Satzungsänderungen und beschloss, für die anstehende Landtagswahl keine eigene Direktkandidatur aufzustellen. „Unser Fokus liegt klar auf der Kommunalwahl 2026 – hier wollen wir mit einem starken Team und überzeugenden Inhalten punkten“, betonten die Sprecher*innen Joachim Fuchs und Alexandra Kleine-Natrop.
Amalien Meyer, Geschäftsführerin des Kreisverbands, zieht ein positives Fazit: „Der Grüne Samstag hat gezeigt, wie viel Energie und Ideen in unserem Verband stecken. Jetzt geht es darum, diese Impulse in ein konkretes Programm zu gießen – und Menschen zu gewinnen, die mit uns die Zukunft des Landkreises Stade gestalten wollen.“
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