Zwischenstopp der Konversionstour in Oldendorf

Lastenräder und Solarmudule bauen statt Zulieferteile für Verbrennungsmotoren

18.08.24 –

Seit 2021 kämpft die Belegschaft des Autozulieferers GKN in Italien um ihre Fabrik und ihre Jobs. Die Beschäftigten wollen statt Zulieferteile für Verbrennungsmotoren zukunftsfähige Teile herstellen. Sie haben begonnen, Lastenräder zu bauen und planen Solarmodule der neuesten Generation zu produzieren. Sie sind nun europaweit mit ihrer Konversionstour unterwegs und werben für ihre Sache.

Mit Unterstützung des Ortsverbandes Oldendorf-Himmelpforten/Kehdingen und der Initiative „Freies Lastenrad Oldendorf-Himmelpforten“ gibt es einen Zwischenstopp der Konversionstour in 21726 Oldendorf am 21.08.2024 ab 18 Uhr, Brunkhorst'sches Haus.
„Wir wollen uns diesen Kampf gemeinsam anschauen und darüber debattieren wie und ob wir aus diesem Kampf Erkenntnisse für unser Handeln als Gewerkschaften und Klimabewegung in Deutschland ziehen können und für die Anschaffung eines Lastenrad sammeln“, sagt der Grüne Peter Wortmann, Mitorganisator in Oldendorf.

Lars Hirsekorn, Betriebsrat bei VW Braunschweig und Genossenschafter der GKN-For-Future, ist auf der Informationstour mit einem der neuen Lastenräder in Oldendorf dabei und wird vor Ort einen Einblick in den Stand des Umbauvorhabens der Arbeiter*innen geben.

Mit der Konversionstour soll der Kampf der Kolleg*innen vom Collettivo di Fabbrica in Florenz auch an diesem Abend unterstützt werden. Einerseits durch die Verbreitung des Kampfes bei Gesprächen und Veranstaltungen entlang der Tour und durch Sichtbarkeit im öffentlichen Raum und Social-Media. Andererseits sollen auch Vorbestellungen für das Lastenrad gesammelt werden. Dazu können potenzielle Kund*innen das Rad live sehen und probefahren.

Kategorie

2024 | Klimaschutz | Soziales

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