25.06.16 –
"Die Große Koalition hat es versäumt, ein umfassendes Fracking-Verbot auf den Weg zu bringen“, sagt die Lüneburgerin Dr. Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Im Bundestag wurde der Gesetzentwurf zur Änderung wasser- und naturschutzrechtlicher Vorschriften hinsichtlich der Fracking-Technologie am Freitag namentlich abgestimmt.
„Bisher war Fracking gesetzlich nicht geregelt und das musste endlich auf Bundesebene passieren. Doch statt dieser Risiko-Technologie einen Riegel vorzuschieben, wird nach dem Willen der Großen Koalition Fracking in Sandgestein zur Erdgas- und Erdölgewinnung weiterhin erlaubt sein“, kritisiert Julia Verlinden, die aus ihrem Lüneburger Büro auch den Landkreis Stade betreut. Nach Julia Verlinden ist das nicht weniger gefährlich als das so genannte „unkonventionelle“ Fracking in Schiefergas. Letzteres sei nun zwar untersagt, Probebohrungen wären aber trotzdem erlaubt. „Damit wurde heute mithilfe des Stader Koalitionsabgeordneten Oliver Grundmann von der CDU ein Fracking-Erlaubnisgesetz verabschiedet“, so Julia Verlinden.
Sie erinnert daran, dass über 80 Prozent der Menschen in Deutschland Fracking ablehnen. „Und das aus gutem Grund“, betont die Lüneburgerin: „Die Umweltrisiken sind sehr hoch und reichen von Trinkwasservergiftung über Erdbebengefahr bis hin zu einer schlechten Klimabilanz. Fracking ist eine nicht verantwortbare Risikotechnologie“. Die Grüne Bundestagsfraktion hat deshalb im Gesetzgebungsverfahren einen eigenen Vorschlag in den Bundestag eingebracht, der Fracking komplett verbietet. „Statt auf diese Risikotechnologie zu setzen, brauchen wir Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“, unterstreicht Julia Verlinden abschließend.
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