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07.02.16
Die Ursachen und Konsequenzen der Havarie des Containerschiffes CSCL Indian Ocean bei der Elbinsel Lühesand möchte die Grüne Kreistagsfraktion im Kreisausschuss beraten. Hintergrund ist der Katastrophenschutz. Ulrich Hemke, Fraktionssprecher der Grünen Kreistagsfraktion, hat dazu einen Antrag gestellt. „Schon vor vielen Jahren wurde von Fachleuten vorausgesagt, dass eine Havarie eines Schiffes dieser Größenordnung irgendwann zu erwarten ist und zu erheblichen Problemen führt“, schreibt Ulrich Hemke an Landrat Roesberg. Er erinnert daran, dass der früherer Kollege, Herr Ohlrogge, im Kreistag mehrfach auf die Risiken hinwies. Ulrich Hemke: „Zwar scheint dieses Mal die Havarie einigermaßen glimpflich abzulaufen. Gleichwohl werden schon bei dieser Havarie Probleme deutlich“.
Für die Grünen stellt sich vor allem die Frage, ob die vorhandenen Katastrophenschutzpläne überarbeitet werden müssen. „Mir wurde mitgeteilt, dass bei einer Havarie, welche die Entladung von Containern erforderlich macht, im Elbebereich keine geeigneten Schwimmkräne zur Verfügung stehen, sondern aus Rotterdam erst angefordert werden müssten“, betont Ulrich Hemke, der gemeinsam mit Verena Wein-Wilke Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion ist. „Angesichts der Bedeutung des Hamburger Hafens scheint mir schon hier dringender Handlungsbedarf gegeben zu sein. Und welche Defizite gibt es im Fall, dass solch ein Schiff auseinanderbricht und größere Mengen Öl und Gefahrstoffe in die Elbe gelangen?“ fragt Ulrich Hemke in seinem Antrag. Er bittet im Namen der Grünen Fraktion um einen Bericht über die Ursachen der Havarie und die notwendigen Maßnahmen und jeweiligen Zuständigkeiten.
Schaulustige sorgten am Sonntag für ein totales Verkehrschaos im Alten Land. Kilometerweit stauten sich die Fahrzeuge in allen Richtungen. Ulrich Hemke wurde von vielen Menschen heute (07.02.2016) auf die unerträgliche und gefahrenträchtige Situation für Fußgänger und Radfahrer durch unzulässig parkende Autos auf den Fuß-/Radwegen angesprochen. „Die chaotische Verkehrssituation lässt die Frage aufkommen, wie ein Notfalleinsatz von Ärzten bzw. Rettungsdiensten ablaufen würde“, so Ulrich Hemke in seinem Schreiben an Landrat Roesberg. Er regt an, diese Probleme mit der Polizei zu besprechen.
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