Ist die Müllverbrennung in Bützfleth erforderlich?

„Es bleibt zu hoffen, dass die angestrengte Klage gegen die Müllverbrennungsanlage erfolgreich sein wird. Abfall einfach zu verbrennen und dann noch nicht mal Wärme für die Nahversorgung bereit zu stellen - das ist der falsche Weg. Unser Ziel muss endlich sein Müll zu vermeiden“, sagt Eva Viehoff, Grüne Landtagsabgeordnete aus Cuxhaven, zu dem geplanten Bau einer Müllverbrennungsanlage in Stade-Bützfleth. Eva Viehoff, die sich auch um den Landkreis Stade kümmert, hat zur Müllverbrennungsanlage eine Anfrage an die Landesregierung gestellt.

20.06.18 –

„Es bleibt zu hoffen, dass die angestrengte Klage gegen die Müllverbrennungsanlage erfolgreich sein wird. Abfall einfach zu verbrennen und dann noch nicht mal Wärme für die Nahversorgung bereit zu stellen - das ist der falsche Weg. Unser Ziel muss endlich sein Müll zu vermeiden“, sagt Eva Viehoff, Grüne Landtagsabgeordnete aus Cuxhaven, zu dem geplanten Bau einer Müllverbrennungsanlage in Stade-Bützfleth. Eva Viehoff, die sich auch um den Landkreis Stade kümmert, hat zur Müllverbrennungsanlage eine Anfrage an die Landesregierung gestellt.

In Stade-Bützfleth soll eine Müllverbrennungsanlage errichtet werden. Den ursprünglichen Plänen zufolge sollte die Anlage sowohl Strom als auch Wärme für die Nahversorgung erzeugen. Auf dieser Grundlage wurde 2008 die erste Teilgenehmigung erteilt. Seither hat die Anlage, deren Bau begonnen und dann unterbrochen wurde, mehrfach den Besitzer gewechselt. Der Bau soll nun nach geänderten Plänen fortgesetzt werden, 2016 erteilte die Gewerbeaufsicht Lüneburg mit der 3. Teilgenehmigung die Betriebsgenehmigung. Eine Nutzung der Abwärme ist nach geänderten Plänen jedoch nicht mehr vorgesehen, was den Wirkungsgrad der Energienutzung senkt. 

Dazu sagt grüne Abgeordnete Eva Viehoff: „Ich nehme die Sorgen und Nöte der Anwohnerinnen und Anwohner des Industriegebiets in Bützfleth sehr ernst. Gerade in Bützfleth gibt es durch die bestehenden Industrieanlagen u.a. der Dow Chemical bereits erhebliche Vorbelastungen.“
„In unseren Fragen wollen wir mehr wissen über die Herkunft des Mülls und über die aktuellen Besitzverhältnisse der Fläche und des Rohbaus in Bützfleth“, betont die Cuxhavenerin.
„Es bleibt zu hoffen, dass die angestrengte Klage erfolgreich sein wird. Abfall einfach zu verbrennen und dann noch nicht mal Wärme für die Nahversorgung bereit zu stellen - das ist der falsche Weg. Unser Ziel muss endlich sein Müll zu vermeiden“, so Viehoff abschließend.

Die Anfrage zum Herunterladen (pdf)

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