GRÜNE: Insektensterben nicht weiter aussitzen. So kommen wir nicht weiter.

„Immer mehr Insekten sterben aus. Jeder weiß, dass Insekten unter anderem als natürliche Schädlingsbekämpfer und als Pflanzenbestäuber unverzichtbar sind. Wir müssen dringend gegensteuern. Auch die Kommunen und der Landkreis haben Möglichkeiten“, das sagt Verena Wein-Wilke, Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion.

20.02.18 –

„Immer mehr Insekten sterben aus. Jeder weiß, dass Insekten unter anderem als natürliche Schädlingsbekämpfer und als Pflanzenbestäuber unverzichtbar sind. Wir müssen dringend gegensteuern. Auch die Kommunen und der Landkreis haben Möglichkeiten“, das sagt Verena Wein-Wilke, Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion.

Darum hat die Grüne Kreistagsfraktion den Antrag gestellt, das Thema Insektensterben als Tagesordnungspunkt auf der Sitzung am 14.02.2018 erneut zu behandeln und dazu als Einstieg einen umfangreichen Fragenkatalog eingereicht. Bereits aus der Sitzung des Ausschusses im Oktober 2017 haben Vertreter des Naturschutzbundes (NABU) und der Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutzes Deutschland (BUND) deutlich aufgezeigt, dass das Insektensterben auch im Landkreis nachweisbar ist. Der Artenrückgang ist drastisch. Das hat Auswirkungen auf den Vogelbestand und insektenblütige Pflanzen. Die Biodiversität ist grundlegend infrage gestellt.

„Neben einer niedrigschwelligen weiteren Erhebung  sind dringend erste Handlungsmaßnahmen notwendig“, so die Forderung von Verena Wein-Wilke. „Das ist auf öffentlichen Flächen problemlos möglich“, betont die Grüne.

„Obwohl auch der Obstbau bereits Probleme für den Anbau sieht, versuchen immer noch Mitglieder der CDU und der WG, unterstützt von FDP und AfD, Teilen der SPD und auch der Verwaltung  das Thema auf Landes- und EU-Ebene zu schieben, weiter auszusitzen, die Diskussion zu verzögern und das Thema klein zu reden “, kritisiert Verena Wein-Wilke. Die Landwirtschaftsvertreter fühlten sich pauschal angegriffen. „So kommen wir nicht weiter. Es muss endlich gehandelt werden. Das ist unser Ziel“, so Verena Wein-Wilke abschließend zum Grünen Vorstoß.

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2018 | Fraktion | Umwelt und Naturschutz

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