Besser in den Ausbau Erneuerbarer Energien vor Ort investieren

„Mit einem LNG-Terminal würde Stade zusätzlich zum geplanten Kohlekraftwerk einen weiteren Standort mit unsauberer Technologie bekommen. Fracking-Gas aus den USA würde nur anderes Erdgas ersetzen. Stattdessen sollten Landesregierung, Landkreis und Stadt besser in den Ausbau Erneuerbarer Energien vor Ort investieren!“, sagt Eva Viehoff, für Stade zuständige Landtagsabgeordnete der Grünen, zum geplanten LNG-Terminal in Stade.

15.02.19 –

Zum geplanten LNG-Terminal in Stade sagt Eva Viehoff, für den Landkreis Stade zuständige grüne Landtagsabgeordnete:

„Mit einem LNG-Terminal würde Stade zusätzlich zum geplanten Kohlekraftwerk einen weiteren Standort mit unsauberer Technologie bekommen. Fracking-Gas aus den USA würde nur anderes Erdgas ersetzen. Stattdessen sollten Landesregierung, Landkreis und Stadt besser in den Ausbau Erneuerbarer Energien vor Ort investieren!“

„Wie Bundeswirtschaftsminister Altmaier unterstützt auch unser Wirtschaftsminister Althusmann hier ein vermeintliches Prestigeobjekt für einen Standort in Niedersachsen, obwohl diese zusätzlichen Kapazitäten gar nicht benötigt werden. Das macht einmal mehr deutlich, wie hilf- und planlos diese Landesregierung agiert. Denn die in den nahen Niederlanden bereits vorhandenen Terminals sind bis heute nicht einmal ausgelastet.“

Hintergrund:

Gestern sagte der Bundeswirtschaftsminister Altmeier am Rande einer LNG-Konferenz mit US-Vertretern in Berlin, dass es gute Chancen für zwei LNG-Terminals in Deutschland gebe. Mögliche Standorte sind Stade und Wilhelmshaven in Niedersachsen sowie Brunsbüttel in Schleswig-Holstein.

Weitere Hintergrundinformationen im Bericht des Kreisverbandes Stade von Bündnis 90/Die Grünen zur öffentlichen Ratsinformationsveranstaltung vom 30.01.2019.

Kategorie

2019 | Klimaschutz und Energie | Landtag

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