Grüne wollen Qualitätsoffensive im HVV

Die Grünen aus Kreisverband Stade hatten am Sonntag (17.02.2019) zu einem Neujahrsempfang nach Stade eingeladen und als Gast sprach der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Detlev Schulz-Hendel, vor über 30 Gästen. Nach dem gemeinsamen Neujahrsbrunch im Fischhus Störtebeker redete der Lüneburger zum Nahverkehr im Hamburger Umland. „Wir wollen den Nahverkehr im Hamburger Umland durch eine HVV Qualitätsoffensive stärken und dazu haben wir im Landtag einen Antrag eingebracht“ so Schulz-Hendel.

20.02.19 –

Die Grünen aus Kreisverband Stade hatten am Sonntag (17.02.2019) zu einem Neujahrsempfang nach Stade eingeladen und als Gast sprach der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Detlev Schulz-Hendel, vor über 30 Gästen. Nach dem gemeinsamen Neujahrsbrunch im Fischhus Störtebeker redete der Lüneburger zum Nahverkehr im Hamburger Umland. „Wir wollen den Nahverkehr im Hamburger Umland durch eine HVV Qualitätsoffensive stärken und dazu haben wir im Landtag einen Antrag eingebracht“ so Schulz-Hendel.

Mittlerweile würden im Hamburger Verkehrsverbund an durchschnittlichen Werktagen 2,6 Millionen Fahrgäste mit Bussen, Bahnen und Fähren transportiert, zählte der Grüne auf und betonte dabei, dass die Nachfrageentwicklung alleine im Zeitraum von 2011 bis 2016 von 696,7 Millionen Fahrgäste in 2011 auf 770,5 Millionen Fahrgäste in 2016 anstieg. Schulz-Hendel ist sich sicher: „Die Tendenz ist steigend und es gilt diesen Aufwärtstrend zu verstetigen und weiter voranzubringen“.

„Wir wollen, dass endlich umfangreiche Maßnahmen zur Angebots- und Qualitätssteigerung im Hamburger Verkehrsverbund auf den Weg gebracht werden. Der HVV-Bereich ist immer wieder von Zugausfällen, Verspätungen und mangelnder Infrastruktur betroffen. Diese Hemmnisse müssen beseitigt werden“, erläutert Detlev Schulz-Hendel. Niedersachsen sei insgesamt das Schlusslicht in der Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Das gemeinsame Ziel müsse nach Schulz-Hendel auf Landesebene und in den Regionen des HVV daher sein, den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr und den Schienenpersonennahverkehr voranzubringen. Ein Hemmnis ist nach Detlev Schulz-Hendel derzeit die beschränkte Weiterentwicklungsmöglichkeit im HVV das Kapazitätsproblem am Hamburger Hauptbahnhof. „Die Landesregierung muß zeitnah das Gespräch mit den politisch Verantwortlichen in Hamburg suchen, damit die weitere Planung des Ausbaus des Hamburger Hauptbahnhof und des Knotenpunkts Hamburg-Harburg vorangeht“, so die Forderung von Schulz-Hendel.

Darüber hinaus müsse jetzt auch eine Reihe von Einzelmaßnahmen auf den Weg gebracht werden. Schulz-Hendel machte deutlich: „Wir setzen darauf, dass SPD und CDU unsere Vorschläge aufgreifen werden und es eine fraktionsübergreifende, starke Initiative auf Landesebene geben wird, um nachhaltige Verbesserungen jetzt auf den Weg zu bringen. Nur so wird es uns gelingen, den Anteil der ÖPNV Nutzungen zu erhöhen“. Unabhängig von Verbesserungen im HVV-Bereich sei es jetzt angezeigt, mit allen Verkehrs- und Tarifverbünden in Niedersachsen für einheitliche und vor allem transparente Vertriebs- und Tarifstrukturen zu sorgen“, so ein weiterer Vorschlag des Landtagsabgeordneten Schulz-Hendel. Während der Diskussion ging es auch um die Reaktivierung von Bahnlinien. Der Lüneburger zeigte sich sehr beeindruckt, dass sich hier eine ganze Region für den Moorexpress einsetze. Das sei für ihn beeindruckend und beispielhaft.

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