09.09.20 –
Die regionale Landtagsabgeordnete der Grünen Eva Viehoff hält die derzeitige Situation mit überfüllten Schulbussen aus Gründen des Infektionsschutzes für nicht hinnehmbar. „Es ist völlig absurd, dass die Kinder in Schulbussen so dicht stehen, dass sie zum Teil bei anderen auf dem Schoß sitzen müssen, und in den Schulen muss ein großer Aufwand betrieben werden, um die Hygienekonzepte einzuhalten. Was sollen die Kinder eigentlich von der Entscheidungsfähigkeit der Politik halten?“
Die Grünen-Politikerin begrüßt, dass sich die Landkreise Gedanken zur Entzerrung der Busverkehre machen. Viehoff sieht insbesondere die Landesregierung in der Pflicht. „Es kann nicht sein, dass die Landkreise mit diesen Aufgaben allein gelassen werden.“ Daher haben die Grünen eine Anfrage an die Landesregierung eingereicht, um die Haltung der Landesregierung zu dieser Situation abzufragen. „Ich bin sehr gespannt, was die Landesregierung auf die Frage, ob sie den Widerspruch zwischen den überfüllten Bussen und den Vorschriften in den Schulen der Schülerschaft, den Eltern und der Lehrerschaft gegenüber für erklärbar und aus Infektionsschutzgründen für tolerierbar hält,“ so Viehoff.
„Wir brauchen eine Lösung für ganz Niedersachsen.“ Das sieht Viehoff nicht nur in einer Entzerrung der Schulanfangszeiten, mehr Fahrradstellplätzen, sondern auch im Einsatz von Verstärkerbussen. „Die Planungen zu versetzten Anfangszeiten scheinen sehr komplex zu sein und werden zum Teil erst für das Schuljahr 2022/23 diskutiert. Wir brauchen aber jetzt vor dem erkältungsreichen Herbst und Winter eine Lösung gegen die überfüllten Schulbusse, sonst haben wir vor den Schulen den Stau der Elterntaxis.“ Folglich wird auch die Frage nach finanzieller Unterstützung des Landes abgefragt. „Die Reisebus-Unternehmen haben laut NDR grundsätzlich schon angeboten einzuspringen. Es hängt sicherlich auch von den Konditionen ab. In Corona-Zeiten ist es doch nicht vermittelbar, dass dort die Busse stillstehen und die Schulbusse aus allen Nähten platzen,“ meint Viehoff.
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