05.11.21 –
Als schamlos und völlig verfehlt beurteilt die Grüne Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden die aktuellen Vorstöße in der EU, Atomenergie mit einem grünen Anstrich versehen zu wollen. Ausgehend von Staaten, die auch ein militärisches Interesse an der Atomenergie haben, versuchen gerade einige Länder bei der Weltklimakonferenz in Glasgow den weiteren Einsatz der zivilen Atomenergie als klimarettende Maßnahme zu verkaufen. Dieser irreführenden Behauptung widerspricht Verlinden vehement.
"Atomkraft ist neben seiner Katastrophengefahr und der ungelösten Atommüll-Frage auch keine CO2-freie Energie. Die Uranerz-Gewinnung und Anreicherung findet unter Einsatz von Energie aus großen Kohlekraftwerken in Australien oder Afrika statt. Diese CO2-Emissionen müssen eindeutig der Atomenergie zugerechnet werden, die mit Uran als Brennstoff betrieben wird. Außerdem ist Atomstrom der teuerste Strom, der ohne staatliche Subventionen gar nicht verkäuflich wäre. Investitionen in Atomkraftwerke verhindern damit Investitionen in die viel günstigeren und klimaschonenden Erneuerbaren Energien."
Insbesondere Frankreich möchte, dass Atomstrom von der EU als nachhaltige Energie eingestuft wird, im Rahmen der sogenannten Taxonomie. Dies hätte zur Folge, dass Fördermittel, Kredite von Banken und Spareinlagen, die in umweltfreundliche Investitionen fließen sollen, auch für den Bau von Atomkraftwerken zur Verfügung stünden. Gleichzeitig soll der Einsatz von Erdgas ebenfalls eine grüne Einstufung erhalten, um Kritiker der Atomkraft zu ködern. Auch das kritisiert Verlinden scharf.
"Erdgas ist kein bisschen klimafreundlich. Dieser schmutzige Deal darf in der EU auf keinen Fall durchkommen! Nur die Erneuerbaren Energien können in Kombination mit mehr Energieeffizienz und einem sparsamen Umgang mit allen Ressourcen die Klimakrise stoppen und eine nachhaltige Lebensweise sichern", sagt Verlinden.
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