
08.06.21 –
Die Elbvertiefung bleibt Dauerthema. Was schon lange vorhersehbar war, ist nun bittere Realität: Um die Fahrrinne passierbar zu halten, ist Kreislaufbaggern erforderlich. Die Kosten sind astronomisch, die Folgen verheerend. Die Nebenarme und Häfen der Elbe verschlicken. Naturschutzgebiete sind in höchstem Maße gefährdet. Flora und Fauna leiden.
Deshalb waren Vertreter*innen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und der Hamburg Port Authority (HPA)zur Beantwortung offener Fragen in den Ausschuss für Regionalplanung und Umwelt des Stader Kreistags eingeladen. Sie versuchten jedoch, die vielfältigen gravierenden Probleme kleinzureden, und hatten nach Meinung aller Beteiligter - Politik, aber auch Kreisverwaltung - keine inzwischen überfälligen Antworten. Dabei müssen selbst nach Auffassung des Landrates dringend Lösungsansätze her. Wir Grünen und die Naturschutzverbände hatten bereits vor der Elbvertiefung vor den prognostizierten und nun eingetretenen Folgen gewarnt. Der Bund hat auf Druck Hamburgs mit Unterstützung Niedersachsens (damals schwarz/gelb) an der Umsetzung festgehalten.
Nach wie vor gibt es kein realistisches Konzept hinsichtlich der enormen Schlickmengen. Wo können diese deponiert werden? Wer trägt die Kosten? Wer übernimmt die Verantwortung? Die Vertreter*innen von WSV und HPA wussten es nicht. Die Folgen der Elbvertiefung sind ein Desaster für die Region, für Natur- und Landschaft, den Hochwasserschutz, für den Obstbau, die Fischerei und den Obstanbau im Alten Land. Sie werden uns dauerhaft beschäftigen.
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