28.05.25 –
Der Kreisverband Stade von Bündnis 90/Die Grünen unterstützt den Offenen Brief der Initiative "A20-nie" an die Verkehrsminister von Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Initiative fordert eine dringende Modernisierung der Elbfähre Wischhafen-Glückstadt anstelle des umstrittenen Autobahnprojekts A20.
Die aktuelle Situation an der Fährverbindung wird zunehmend prekärer. Fahrgäste müssen regelmäßig Wartezeiten von mehr als einer Stunde in Kauf nehmen. Zudem führt die fortschreitende Sedimentansammlung vor den Anlegern zu häufigen Einschränkungen im Fährverkehr. Die veraltete Flotte entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine moderne, zuverlässige Verkehrsverbindung.
Der Kreisverband Stade sieht in dem ausgearbeiteten, modernisierten Fährkonzept der
FRS-Reederei zwischen Wischhafen und Glückstadt mit den Elektrofähren einen überzeugenden Plan für eine umweltfreundliche Mobilitätslösung.
Joachim Fuchs, Co-Sprecher des Kreisverbandes Stade, erklärt: "Die Fährverbindungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil für die zukunftsorientierte Verkehrspolitik in unserer Region. Wir können von Dänemark und anderen nordischen Nachbarn lernen, welche wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Impulse durch den Ausbau der Infrastruktur auf dem Wasser erzielt werden. Sowohl die Industrie als auch der Handel, der Tourismus und die AnwohnerInnen auf beiden Seiten der Elbe profitieren enorm von einem verlässlichen Transport auf den Schiffen. Die bisherige Schwerpunktsetzung in Form der einseitigen Zuweisung von Bundesmitteln in den Neubau von Autobahnen, Brücken- und Tunnelprojekten ist ein Fehler."
Das modernisierte Fährkonzept enthält umfassende Maßnahmen zur Verkürzung der Fahrzeiten und zur Erhöhung der Kapazitäten. Es stellt damit eine zeitgemäße Alternative zu den geplanten Tunnel- und Autobahnprojekten dar, die mit erheblichen ökologischen Belastungen verbunden wären.
"Es wird Zeit, dass sich endlich etwas tut", betont Fuchs. "Es müssen jetzt dringend Gespräche geführt werden, damit die Situation verbessert wird und die Transformation zum klimaneutralen Betrieb der Fährverbindung unterstützt werden kann."
"Die zuständigen Landesverkehrsminister müssen nun endlich die Modernisierung der Elbfähre prioritär in Angriff nehmen und entsprechende Mittel bereitstellen, anstatt weiter auf umweltschädliche und kostenintensive Autobahnprojekte zu setzen", mit diesen Worten schließen sich die Grünen dem offenen Brief an.
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