03.07.25 –

Die aktuelle Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 35 Grad über Deutschland und weiten Teilen Europas verdeutlicht erneut die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise. Landwirtschaftliche Flächen verdorren, Grundwasser erneuert sich nicht so schnell, Ernteausfälle drohen, und die Belastung für Mensch und Umwelt steigt auf ein bedrohliches Niveau.

"Verdorrte Felder sind keine Meinungsfrage, sondern ein Weckruf", betonen die Grünen aus dem Kreisverband Stade. "Die Klimakrise ist längst in unserem Alltag angekommen. Wir stehen vor der Herausforderung, nicht nur kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, sondern einen grundlegenden ökologischen Wandel einzuleiten – auch und gerade in der Landwirtschaft."

Die Grünen heben hervor, dass symbolische Maßnahmen wie Dieselrabatte keine Lösung für ausgetrocknete Böden bieten. Stattdessen ist ein umfassender Transformationsprozess nötig, der Landwirte bei der Anpassung an die Klimakrise unterstützt und gleichzeitig dem Klimaschutz Rechnung trägt.

Nach den Grünen bräuchte es keine Schuldzuweisungen, wenn die Ernte ausfällt, sondern Lösungen. Für die Grünen ist klar: "Wir stehen bereit, diese Lösungen gemeinsam mit allen Betroffenen zu erarbeiten – auch wenn unbequeme Entscheidungen getroffen werden müssen."

Zugleich rufen sie zu einem konstruktiven Dialog auf und unterstreichen dabei, dass Klimaschutz nicht gegen die Menschen, sondern gegen genau jene Phänomene gerichtet ist, die aktuell zu beobachten sind: Hitzewellen, Dürren und Ernteausfälle. Wir benötigen daher einen parteiübergreifenden Konsens für konsequenten Klimaschutz und die Förderung klimaresilienter Wirtschaftsformen. 

"Die Zeit für echten Wandel ist jetzt – auch auf dem Acker", bekräftigten die Grünen und sagen: "wir laden alle ein, mit uns zu sprechen, statt gegen uns. Gemeinsam können wir den Herausforderungen der Klimakrise begegnen."