02.04.25 –
Der Bullenbruch, eine 640 Hektar große Wiesen-, Weide- und Niedermoorlandschaft am Rande des Alten Landes dient nicht nur als Überflutungspolder zum Schutz vor Hochwasser des Elbnebenflusses Aue/Lühe, sondern ist wichtiger Lebensraum für Wiesenvögel, Insekten und Amphibien. Zwar waren die Ausgleichsflächen für die Autobahn und die Umgehung bereits gesicherter Grünraum, aber niemand hatte sich um die Umsetzung der Vorgaben (2004) gekümmert. Kiebitz und Fedlerche brauchen „feuchte, weiträumige Offenflächen“. Die Weidehaltung „Rauhfutter fressender Großvieheinheiten“, der Gallowways soll dabei helfen. Aber das Gebiet soll für die Bevölkerung auch attraktiver Erholungsraum bleiben.
Vor 5 Jahren hatte die Grüne Kreistagsfraktion nachgefragt…. Erinnern und Umdenken angeregt.
Als Wendepunkt erwies sich das Engagement der Karl-Kaus-Stiftung für Tier und Natur, die auf der Suche nach solchen Flächen war. Umsetzungsmaßnahmen begannen, Teilbereiche wurden wieder vernässt, Wildwuchs beseitigt und Gräben und Staue wieder hergestellt. Die Finanzierung des Projekts erfolgte aus Eigenmitteln der Stiftung, bezuschusst durch den Landkreis Stade aus dem Naturschutzfond.
Vorgesehen ist auch, das Naturerleben in diesem Gebiet weiter zu verbessern, etwa durch Beschilderungen und Information am Wegesrand. Auch für die lange gewünschte Wegeverbindung nach Ladekop-Jork soll eine Lösung gefunden werden.
Die Grünen im Kreistag: „Fein, dass es nun zur Umsetzung gekommen ist. Damit entsteht endlich wieder der wichtige Natur- und Lebensraum. Der Kiebitz und Lerchen hatten sich bereits fast vollständig verzogen. Wir werden den Prozess weiter kritisch begleiten."
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