BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Stade

Photovoltaik im Obstbau

Austausch im Obstbauzentrum in der Esteburg, Jork-Moorenede

17.07.24 –

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien kommt auch im Landkreis Stade durch den Anschub der grünen Regierungsbeteiligung in der Ampelkoalition immer mehr in Fahrt. Das Ende April beschlossene Solarpaket macht die Nutzung von Solarenergie noch attraktiver, schneller und leichter und erste Vorhaben sind auch im Landkreis Stade spürbar. Zu einem Austausch kam es am 16. Juli im Obstbauzentrum in der Esteburg in Jork-Moorende. Dort trafen sich 14 Vertreter:innen aus dem Obstbau, der Politik und Presse, um sich zum Thema Agri-PV auszutauschen und dabei Wünsche und Bedenken, Vor- und Nachteile sowie Ideen und Fragen zu besprechen. Als Agri-PV (Agri-Photovoltaik) wird ein Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion (Photosynthese) und die Stromproduktion durch Photovoltaik bezeichnet.

Mit dabei war der Grüne Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Bei sonnigem Wetter besichtigten die Teilnehmenden eine Demonstrationsanlage. Aus dem Kreisverband Stade begleiteten Britta Sanders, Co-Vorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion und Ina Ecks (Mitglied im Grünen Kreisvorstand) den Cuxhavener Stefan Wenzel. Bei der Besichtigung wurde deutlich, dass anders als auf Hausdächern die Solar-Module über Obstbäumen und Beerenbüschen deutlich lichtdurchlässiger sind. Sie haben mehr als die Hälfte klarsichtige Anteile. Nach Ansicht der Grünen sollte die Kombination von Landwirtschaft und Agri-PV dort genutzt werden, wo sie eine Option ist. „Sie könnten im Obstbau beispielsweise auch Früchte vor hoher Sonneneinstrahlung schützen oder zur Lösung lokaler elektrotechnischer Lösungen in den Plantagen beitragen", so Ina Ecks.
Besonders die Frage, wie sich die Kulturen unter den Modulen entwickeln und wie flexibel diese sind oder ob eine senkrechte Aufstellung möglich ist, waren von großem Interesse. Bedenken gab es bei der Finanzierung, ob sich nur einige Wenige die Installation leisten können. Deutlich wurde der Wunsch nach einer Stelle, damit in dem Bereich sowohl weiter geforscht, als auch auf dem internationalen Markt zu Problemlösungen recherchiert werden kann. Auch technische Visionen kamen zur Sprache, z.B. in Richtung Robotik und weiteren elektrotechnischen Lösungen. Der Bundestagsabgeordnete Stefan Wenzel gab an, dass der Anteil der Agri-PV-Flächen zwischen 1,2% und 1,5% liegen könnte.
Nach Ansicht der Grünen hat die Photovoltaik noch viel Ausbaupotential von Balkonkraftwerken (Photovoltaik auf Balkonen), Überdachung von Parkplätzen bis hin zur Agri-PV.

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2024 | Bundestag [S. Wenzel] | Klimaschutz und Energie | Landwirtschaft

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