Einleitung von radioaktiv belastetem Wasser in die Elbe auf den Prüfstand

Preußen Elektra will radioaktiv belastet Wasser in die Elbe einleiten. „Das ganze Verfahren muss erneut auf den Prüfstand“, sagt der Grüne Bundestagsabgeordnete Stefan Wenzel aus Cuxhaven und betont, dass eine schadlose Entsorgung garantiert sein muß. Die Genehmigung darf nicht auf der Grundlage von Eilanträgen erfolgen.

15.05.22 –

Preußen Elektra will radioaktiv belastet Wasser in die Elbe einleiten. „Das ganze Verfahren muss erneut auf den Prüfstand“, sagt der Grüne Bundestagsabgeordnete Stefan Wenzel aus Cuxhaven und betont, dass eine schadlose Entsorgung garantiert sein muß. Die Genehmigung darf nicht auf der Grundlage von Eilanträgen erfolgen. Der Cuxhavener hat angemahnt, die Einwände von Umweltaktivisten und Kommunen gegen die Einleitung von borhaltigem Primärkreislauf-Wasser aus dem stillgelegten AKW Brokdorf in die Elbe ernst zu nehmen. „Beim Rückbau der Atomanlage gilt Sorgfalt vor Schnelligkeit“, heißt es in der Erklärung Wenzels vom (heutigen) Freitag. Das ganze Verfahren müsse noch einmal auf den Prüfstand. „Preußen Elektra muss gewährleisten, dass nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik untersucht wird, ob eine schadlose Entsorgung des kontaminierten Wassers gewährleistet werden kann. Die Kosten hat der Betreiber zu tragen. Eine Einleitung auf der Grundlage von Eilanträgen ist nicht sachgerecht.“

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2022 | Bundestag [S. Wenzel]

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