Steuervergünstigungen anpacken: Dienstwagenprivileg streichen

02.12.23 –

Das Unweltbundesamt schätzt, dass die Dienstwagennutzer:innen derzeit nur 40 bis 50 Prozent des tatsächlichen geldwerten Vorteils bezahlen. Nach den Berechnungen des Bundesamts beträgt das jährliche Subventionsvolumen mindestens 3,1 Milliarden Euro. Konservative Schätzungen kommen auf mehr als fünf Milliarden Euro.
Das Dienstwagenprivileg ist sozial ungerecht und bremst den Klimaschutz aus. Von dem Privileg profitieren überwiegend die einkommensstärksten 10 Prozent der Bevölkerung mit mehr als 80.000 Euro Bruttojahresgehalt.

Diese Form von Dienstwagenbesteuerung wirkt aktuell wie eine Flatrate für Verbrenner. Stefan Gelbhaar, Mitglied der Grünen Bundestagsfraktion und Verkehrsexperte, hat den Wissenschaftlichen Diensten des Bundestages gebeten, ein Gutachten zur Dienstwagenbesteuerung zu erstellen. Die Fachleute des Wissenschaftlichen Dienstes sehen in ihrem Gutachten eine faktisch mittelbare Begünstigung der Kfz-Hersteller gegenüber anderen Mobilitätsanbietern.

Der Mobilitätssektor muss klimafreundlicher werden. Diese Milliardensubvention kann klimafreundlicher und gerechter verteilt werden.


www.stefan-gelbhaar.de/post/gutachten-verst%C3%B6%C3%9Ft-das-dienstwagenprivileg-gegen-eu-recht

 

Kategorie

2023 | Klimaschutz | Mobilität | Social Media

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