08.07.25 –
„Das scheint der Wendepunkt für die Nutzung von Windkraftanlagen am Rand des Alten Landes zu sein“, schreiben die Grünen aus dem Ortsverband Lühe in einer Mitteilung. Die Grüne Agrarministerin Miriam Staudte hat in einem Brief an Timo Gerke, Bürgermeister der Samtgemeinde Lühe, einen Weg aufgezeigt, wie Windkraftanlagen an der A26 am Rand des Alten Landes errichtet werden können.
Die Grünen danken Timo Gerke und Gerd Grunwald für deren Ausdauer und Durchhaltevermögen im Einsatz für Windkraft im Alten Land. „Der Vorgang zeigt, wie wichtig Beharrlichkeit ist, wenn es um konkrete Schritte zur Energiewende geht“, betont Gerd Grunwald, Grüner Bürgermeister von Neuenkirchen. Für die Grünen sind erneuerbare Energien ein zentraler Baustein im Kampf gegen die Klimakrise und für eine unabhängige, sichere Energieversorgung vor Ort. Obwohl der Bau von Windkraftanlagen am Rand des Alten Landes lange als unmöglich galt, sei dies eine positive Nachricht. Nach Ansicht der Grünen wurden viel zu lange schon Milliarden von Dollar für Öl und Gas ins Ausland transferiert.
Die Nachricht sorgt für große Freude – insbesondere bei den Grünen, die sich für eine Vereinbarkeit von Klimaschutz und Kulturlandschaft starkmachen. Nach jahrelanger Blockade und rechtlicher Unsicherheit scheint nun der Durchbruch möglich. „Das ist die eine Chance für die Energiewende und ebenso wichtig für die kommunalen Finanzen“, betont Karen Ehlers, Co-Sprecherin aus dem Grünen Ortsverband Lühe, und erklärt: „Windparks könnten Millioneninvestitionen bringen und die vom Betreiber zu entrichtende Kommunalabgabe /Akzeptanzabgabe von 0,2 Cent je produzierter kWH sichern“.
Zum Hintergrund:
Die im Landesraumordnungsprogramm (LROP) eingezeichneten Grenzen des Vorranggebiets „Kulturelles Sachgut“ seien nicht exakt festgelegt, sondern mit einem breiten Strich lediglich grob markiert. Damit besteht für den Landkreis und die Kommune Gestaltungsspielraum für Windkraftanlagen am Rand des Alten Landes, die Linien planerisch selbst zu präzisieren. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) unterstützt inzwischen diese Sichtweise. Solange im Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) des Landkreises keine genauere Regelung existiert – es wird derzeit überarbeitet – sei eine Bebauungsplanung außerhalb der wertgebenden historischen Strukturen rechtlich zulässig.
Nach widersprüchlichen Aussagen von Behörden und der zwischenzeitlichen Ablehnung durch das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) blieb Gerke hartnäckig, und wandte sich direkt an Agrarministerin Miriam Staudte. Mit Erfolg: In einem Schreiben an ihn und den Landrat des Landkreises Stade, Kai Seefried (CDU), skizziert Staudte nun erstmals eine konkrete Möglichkeit, wie Windkraftanlagen östlich der A26, am äußersten Rand des Vorranggebietes kulturelles Sachgut, doch realisiert werden könnten.
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