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11.02.15 –
Auf dem Landesparteitag der niedersächsischen Grünen in Stade am 21./22. Februar steht aus dem Grünen Kreisverband Stade auch ein Antrag zu Bürger-Energie-Genossenschaften auf der Tagesordnung. In dem Antrag der Kreisgrünen wird die Rot-Grüne Landesregierung aufgefordert, dass sie die Rahmenbedingungen für Bürger-Energie-Genossenschaften entscheidend verbessert.
Die Antragsteller um Peter Wortmann (Oldendorf), Karin Aval (Stade) und Ralf Poppe (Harsefeld) verfolgen das Ziel, dass die Bürger-Energie-Genossenschaften durch Kostenübernahme für ein landesweites Netzwerk (Geschäftsstelle) unterstützt werden und auch die Einrichtung einer Beratungsstelle für EnergieInitiativen zur dezentralen Energieproduktion in Bürgerhand soll gefördert werden.
"Die Verunsicherung unter den EnergieInitiativen könnten durch Beratung und Unterstützung in einem landesweiten Netzwerk, wie sie es in Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen, Baden-Württemberg & Thüringen bereits gibt, gemindert werden. Anderenfalls wird die Energiewende nur schleppend von den großen Energieversorgern allein umgesetzt werden", betont Peter Wortmann. Peter Wortmann weiter: "Wir würde es sehr begrüßen, wenn dieser Beschluss auf der Landesversammlung gefasst wird".
"Die dezentrale Energieversorgung ist zukunftsweisend: sie sorgt für kurze Leitungswege und damit für deutlich weniger Energieverluste", argumentieren die Grünen aus dem Kreisverband Stade. Durch die Finanzierung mit örtlichen Banken und Eigenkapital der Bürgerinnen und Bürger entstünde die nachhaltige Wertschöpfung vor Ort. "Die Bürgerenergiegesellschaften haben ihren Sitz in den Kommunen und die Entscheidungsträger sind allen bekannt. Der hier produzierte Strom sorgt aber auch für Versorgungssicherheit. Genossenschaften können ihren Mitgliedern die vor Ort erzeugte Energie kostengünstig zur Verfügung stellen", mit diesen Worten werben die drei Verfasser des Antrages um Zustimmung in der Begründung. Die Erfolgsaussichten für eine Zustimmung auf der Landesversammlung scheinen gut auszusehen. Aus dem Landesvorstand und auch aus der Grünen Landtagsfraktion kamen positive Rückmeldungen.
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