Defizite bei Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Den Fraktionen im Kreistag liegt der Bericht der Gleichstellungsbeauftragten vor. Die Grüne Kreistagsfraktion sieht in dem Bericht einen deutlichen Schwerpunkt in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und erkennt große Defizite, die sie von Landrat Roesberg geklärt wissen möchten.

04.02.15 –

Den Fraktionen im Kreistag liegt der Bericht der Gleichstellungsbeauftragten vor. Die Grüne Kreistagsfraktion sieht in dem Bericht einen deutlichen Schwerpunkt in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und erkennt große Defizite, die sie von Landrat Roesberg geklärt wissen möchten.

"Maßgeblich ist dies eine Frage des Betreuungsangebotes für Kinder", so Verena Wein-Wilcke, Mitglied der Grünen Kreistagsfraktion. Dieses soll aus Sicht von der Grünen "umfänglich ausreichend, langfristig kostenfrei, mittelfristig kostengünstiger und vor allem vergleichbar und gerecht für Eltern werden".
"Die Aufgabe delegiert der Landkreis überwiegend an die Kommunen", so die Feststellung von Verena Wein-Wilcke. Dies führe, so die Grünen, zu unterschiedlichen Trägern, unterschiedlicher Umsetzung, unterschiedlichen Qualitäten und unterschiedlichen Kosten dieser Aufgabe.

"Hier wäre der Landkreis stärker koordinierend gefordert", sind sich die Grünen sicher und bitten Landrat Roesberg um eine umfangreiche Darstellung der Ist-Situation, wie stellt sich die flexible Kinderbetreuung im Landkreis derzeit dar:

  • Werden landkreisweit ähnliche oder gleiche Öffnungszeiten angeboten?
  • Welche Elternbeiträge werden in den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden des Landkreises Stade für die Halbtags- und Ganztagesbetreuung in den Kindertageeinrichtungen bzw. in der Kindertagespflege erhoben (tabellarische Darstellung).
  • Wie wird ein gleicher Mindeststandard in den Kinderbetreuungseinrichtungen und in der Kindertagespflege gewährleistet (räumlich, personell, Ausstattung etc.)?
  • Welche Kosten entstehen in den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden pro Krippen-, Kita- und Hortplatz. Welche in der Kindertagespflege?
  • Wie werden kommunales und privates Kapital, z.B. Immobilien in die Kalkulation der Kosten einbezogen?
  • Welche Landes- und Bundesmittel werden für die Deckung der Betriebskosten differenziert nach Kindern unter drei Jahren und Kindern über drei Jahren kalkuliert.
  • Wird sichergestellt, dass sich sämtliche Träger kommunaler Kindergärten und -krippen bei Bezahlung ihres Personals an den TVÖD halten?
  • Welche Kosten entstehen für die Vorschul- und Hortbetreuu8ng je Kind im Landkreis Stade?
  • Für welche Städte, Gemeinden und Samtgemeinden liegt eine Elternbefragung für den Bedarf an Ganztagsangeboten für Krippe, Kita und Hort vor. Welches Ergebnis hatte die Elternbefragung?
  • Für welche Städte, Gemeinden und Samtgemeinden liegt eine Elternbefragung für den Bedarf betreuungsplätzen für Kinder und drei Jahren vor. Welches Ergebnis hatte die Elternbefragung?

Abschließend bitten wir soweit - noch nicht geschehen - um Veröffentlichung des Berichts auf der website des Landkreises Stade.

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2015 | Fraktion | Soziales

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