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11.03.15 –
Wenn es um das geplante Kohlekraftwerk der DOW in Stade geht, beobachten die Grünen aus dem Kreisverband Stade besonders die politische Diskussion zum Kohlekraftwerk Moorburg, welches am Wochenende mit einer 1.640 Megawatt Leistung in Hamburg ans Netz gegangen ist. „Unüberhörbar ist, dass heute weder der Betreiber Vattenfall noch die Stadt Hamburg glücklich mit dem Steinkohlekraftwerk sind“, betont Angela Heinssen, Sprecherin des Grünen Kreisverbandes.
So nennt sie einerseits die unwirtschaftlichen Gründe und andererseits die Umweltbelastungen. Die Baukosten hätten sich in Moorburg von 1,7 auf knapp 3 Milliarden Euro verdoppelt und auch die prognostizierten Erlöse für Strom aus Kohle seien gesunken. Darum horchen die Grünen im Kreisverband Stade auf, wenn sich Vattenfall unter den heutigen gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht mehr für diese Investition entschieden hätte. Nach den Grünen ist der Vattenfall-Kohlemeiler „auch trotz modernster Technik eine Dreckschleuder“. „Bis zu neun Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid werden jetzt in unserer Nachbarschaft in die Luft geblasen. In der unmittelbaren Umgebung des Kohlekraftwerkes werden Luftschadstoffe wie Schwefeldioxid, Quecksilber und Arsen in die Umgebung abgegeben. Die Obergrenze für Stickoxide liegt in Moorburg bei 6.000 Tonnen im Jahr, das ist mehr als der gesamte Hamburger Autoverkehr verursacht“, zählt Angela Heinssen auf.
„Die Chefetage der DOW sollte in sich gehen und die Planungen überdenken“, so die Ansicht der Grünen. "Deutschland hat sich gemäß der internationalen Klimavereinbarung verpflichtet, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Das ist nur ohne Kohlekraftwerke erreichbar", so Angela Heinssen abschließend in der Presseerklärung.
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