Mobilität als grünes Kernthema bei Kommunalwahl

LANDKREIS.  Die  Kommunalwahlen  stehen  zwar  erst  im  Frühherbst  des  nächsten  Jahres  an, aber intern sind die Parteien und viele  ihrer  Ortsverbände  schon dabei,  an  ihren  Programmen  zu arbeiten.  Die  Grünen  im  Landkreis Stade sind die Ersten, die einige  Bausteine  für  die  Kommunalwahlen  kürzlich  auf  ihrer Kreismitgliederversammlung  festgelegt  haben  und  jetzt  im  Gespräch mit dem TAGEBLATT öffentlich machen.

05.12.15 –

Verdichtete Taktung der Busse auf dem Land und verstärkte Förderung der Bürgerbusse sind Ziele – Nein zu Dow-Kohlekraftwerk.

LANDKREIS.  Die  Kommunalwahlen  stehen  zwar  erst  im  Frühherbst  des  nächsten  Jahres  an, aber intern sind die Parteien und viele  ihrer  Ortsverbände  schon dabei,  an  ihren  Programmen  zu arbeiten.  Die  Grünen  im  Landkreis Stade sind die Ersten, die einige  Bausteine  für  die  Kommunalwahlen  kürzlich  auf  ihrer Kreismitgliederversammlung  festgelegt  haben  und  jetzt  im  Gespräch mit dem TAGEBLATT öffentlich machen.

Ökothemen beherrschen naturgemäß die Politik der Grünen. So steht  ganz  vorne  bei  ihren fünf Wahlkampfthemen die Mobilität an.  Ausbau  und  Verbesserung des  Öffentlichen  Personennahverkehrs  (ÖPNV)  im  Landkreis ist das Kernthema. Dabei gehe es ihnen insbesondere um eine verdichtete  Taktung  der  Busse  auf  dem Land und um die verstärkte Förderung der Bürgerbusse, sagt Wilfried  Böhling  vom  Kreisvorstand aus Stade.
Unter  Bildung,  Soziales  und Asylpolitik befassen sich die Grünen  vor  allem  mit  dem  aktuellen Flüchtlingsthema.  Integrationsarbeit  müsste  intensiviert  und  die Willkommenskultur  noch  mehr verbessert werden, sagt die Buxtehuderin Rosina Riebel vom Kreisvorstand.  Im  Übrigen  schließe sich der Kreisverband den aktuellen  Forderungen  des  Landesgrünen zu dem Thema an.

Auf  der  Agenda  unter  dem Thema  Soziales  haben  die  Grünen  auch  das  Wohnen  im  Alter und  den  Ausbau  des  Angebots von  Mehrgenerationenhäusern. Insgesamt müssten sich die Kommunen  als  lebenswerte  Orte  für die  Menschen  profilieren,  heißt es weiter.

Im  Bereich  des  Klimaschutzes setzen  die  Grünen  weiter  auf kommunale Konzepte und dezentrale Versorgung. Da gebe es mittlerweile  gute  Ansätze  in  den Städten  und  Gemeinden  –  etwa in Stade das Klimaquartier Hahle oder  in  Buxtehude  die  Stadtwerke, die nur noch Ökostrom anbieten,  so  Böhling.  Absolut  kontraproduktiv sei der projektierte Bau des  Kohlekraftwerks  der  Dow, das seit Jahren in der Planung ist.Deshalb  gibt  es  von  den  Grünen hierzu ein ganz klares Nein.

Quelle: Stader Tageblatt (VON PETER VON ALLWÖRDEN)

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2015 | Umwelt und Naturschutz

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